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Aphten im Mund: Ursachen, Symptome, Behandlungsmethoden

Schmerzen durch Aphten im Mund? Erfahren Sie Ursachen, schnelle Hilfe und effektive Behandlungstipps für eine schnelle Linderung.
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Dr. Carina Nagyi-Panicz

Implantologe und All-on-4-Zahnersatzspezialist

Schmerzhafte Aphten im Mund? Erfahren Sie Ursachen, Symptome & schnelle Tipps zur Linderung für gesunde, schmerzfreie Mundschleimhaut.
Quelle des Titelbilds des Artikels: Canva

Was sind Aphten?

Aphten sind kleine, schmerzhafte, runde oder ovale Geschwüre, die auf der Schleimhaut im Mund auftreten. Sie erscheinen meist weiß oder gelblich mit einem roten Rand und können an der Innenseite der Lippen, Wangen, am Zahnfleisch oder auf der Zunge entstehen. 

Aphten sind nicht ansteckend, aber oft unangenehm und können das Essen und Sprechen erschweren.

Welche Arten von Aphten gibt es?

Entdecken Sie die verschiedenen Arten von Aphten im Mund, ihre Merkmale und Tipps zur Behandlung für schnelle Linderung.
Zur Erstellung der Illustration haben wir die Grafikdesign-Software Canva und die in Canva verfügbaren visuellen und grafischen Elemente verwendet.

Es gibt drei Hauptarten von Aphten im Mund:

1. Kleine-Aphten (Mikulicz-Aphten)

  • Größe: 2–5 mm (< 1 cm)
  • Häufigste Form
  • Heilen meist innerhalb von 1 bis 2 Wochen ohne Narbenbildung ab

2. Major-Aphten (Sutton-Aphten)

  • Größe: (> 2-3 cm)
  • Dauern länger (bis zu 6 Wochen) und können Narben hinterlassen
  • Schmerzen sind oft stärker

3. Herpetiforme Aphten (Stomatitis herpetiformis)

  • Viele kleine, gruppierte Aphten (1–3 mm)
  • Können in großer Zahl auftreten
  • Heilen meist innerhalb von 1 bis 2 Wochen

Diese Unterscheidung hilft bei der Diagnose und Behandlung der Aphten.

Herpetiforme Aphten

Diese Unterscheidung hilft bei der Diagnose und Behandlung der Aphten.

  • Verletzungen der Mundschleimhaut (z. B. durch Zähneputzen oder Zahnspangen)
  • Stress und hormonelle Veränderungen
  • Bestimmte Nahrungsmittel wie Zitrusfrüchte, Schokolade oder scharfe Gewürze
  • Ein geschwächtes Immunsystem
  • Mangel an Vitaminen oder Mineralstoffen (z. B. Eisen, Vitamin B12, Folsäure)
  • Allergische Reaktionen oder genetische Veranlagung

Diese Faktoren können einzeln oder in Kombination Aphten auslösen.

Sind Aphten ansteckend?

Nein, Aphten sind nicht ansteckend. Sie entstehen nicht durch Viren oder Bakterien, die von Person zu Person übertragen werden können. Aphten sind offene Wunden auf der Mundschleimhaut, die durch innere Faktoren wie Stress oder Verletzungen ausgelöst werden.

Wie lange dauern Aphten?

Aphten heilen in der Regel innerhalb von 7 bis 14 Tagen von selbst ab. Kleinere Aphten verschwinden meist schneller, während größere oder herpetiforme Aphten länger (bis zu 6 Wochen) andauern können. Wenn Aphten ungewöhnlich lange bestehen bleiben oder sehr häufig auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Wie kann man Aphten behandeln?

  • Schmerzlindernde Gele und Salben: Spezielle Mundgele mit Wirkstoffen wie Lidocain oder Kortison helfen, den Schmerz zu reduzieren.
  • Antiseptische Mundspülungen: Sie verhindern eine Infektion der Aphthe und fördern die Heilung.
  • Hausmittel: Kamillentee-Spülungen, Salzwasser oder das Auftragen von Honig können die Beschwerden lindern.
  • Vermeidung auslösender Faktoren: Scharfe, saure oder salzige Speisen vermeiden; sanftes Zähneputzen.
  • Bei starken und häufigen Aphten: Ärztliche Behandlung mit stärkeren Medikamenten oder Lasertherapie möglich.

Die meisten Aphten heilen auch ohne Behandlung innerhalb von 1–2 Wochen ab.

Wie kann man Aphten behandeln?

  • Wenn die Aphten länger als drei Wochen bestehen bleiben
  • Bei sehr großen oder besonders schmerzhaften Aphten
  • Wenn Aphten häufig wiederkehren oder in großer Zahl auftreten
  • Bei Begleitsymptomen wie Fieber, geschwollenen Lymphknoten oder allgemeinem Krankheitsgefühl
  • Wenn die Aphten das Essen, Trinken oder Sprechen stark beeinträchtigen
  • Wenn Hausmittel und rezeptfreie Mittel keine Besserung bringen

In solchen Fällen sollte ein Arzt oder Zahnarzt die Ursache abklären und gegebenenfalls eine gezielte Behandlung einleiten.

Können Aphten durch Ernährung beeinflusst werden?

Ja, bestimmte Lebensmittel können Aphten auslösen oder verschlimmern. Dazu zählen vor allem:

  • Zitrusfrüchte (z. B.
  • Orangen, Zitronen)
  • Scharfe Gewürze
  • Nüsse
  • Schokolade
  • Tomaten

Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen (insbesondere Vitamin B12, Eisen und Folsäure) kann dazu beitragen, Aphten vorzubeugen. Wer bemerkt, dass bestimmte Lebensmittel Aphten fördern, sollte diese möglichst meiden.

Gibt es vorbeugende Maßnahmen gegen Aphten?

Ja, folgende Maßnahmen können helfen, das Risiko für Aphten zu reduzieren:

  • Gute Mundhygiene: Sanftes Zähneputzen und regelmäßige Zahnpflege
  • Vermeidung von Mundverletzungen: Vorsicht beim Essen, Zahnspangen richtig anpassen
  • Stressmanagement: Entspannungstechniken wie Meditation oder Sport
  • Ausgewogene Ernährung: Reich an Vitaminen (B12, C, Folsäure) und Mineralstoffen (Eisen, Zink)
  • Vermeidung von Auslösern: Scharfe, saure oder sehr salzige Speisen meiden
  • Regelmäßige ärztliche Kontrollen: Besonders bei häufigen oder schweren Aphten

Durch diese Maßnahmen können Aphten seltener auftreten oder weniger stark ausfallen.

Sind Aphten dasselbe wie Fieberbläschen?

Nein, Aphten und Fieberbläschen sind unterschiedlich:

  • Aphten: Schmerzhaftes, weißlich-gelbes Geschwür auf der Mundschleimhaut (z. B. Innenseite der Lippen, Zunge). Nicht ansteckend.
  • Fieberbläschen: Kleine Bläschen oder Krusten, meist an der Lippenoberfläche, verursacht durch das Herpes-simplex-Virus. Ansteckend und oft wiederkehrend.

Die Behandlung und Ursache unterscheiden sich daher deutlich.

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