Inhalt
1. Was ist Zahnstein?
2. Wie entsteht Zahnstein?
3. Wie sieht Zahnstein aus?
4. Wo bildet sich Zahnstein?
5. Was hilft gegen Zahnstein?
6. Kann man Zahnstein selbst entfernen?
7. Professionelle Zahnsteinentfernung zum Preis
8. Was passiert, wenn man Zahnstein nicht entfernt?
9. Wie oft sollte man den Zahnarzt aufsuchen, um Zahnstein zu vermeiden?
10. Wie schnell bildet sich Zahnstein wieder nach der Entfernung?
Was sind Aphten?
Aphten sind kleine, schmerzhafte, runde oder ovale Geschwüre, die auf der Schleimhaut im Mund auftreten. Sie erscheinen meist weiß oder gelblich mit einem roten Rand und können an der Innenseite der Lippen, Wangen, am Zahnfleisch oder auf der Zunge entstehen.
Aphten sind nicht ansteckend, aber oft unangenehm und können das Essen und Sprechen erschweren.
Welche Arten von Aphten gibt es?
Es gibt drei Hauptarten von Aphten im Mund:
1. Kleine-Aphten (Mikulicz-Aphten)
- Größe: 2–5 mm (< 1 cm)
- Häufigste Form
- Heilen meist innerhalb von 1 bis 2 Wochen ohne Narbenbildung ab
2. Major-Aphten (Sutton-Aphten)
- Größe: (> 2-3 cm)
- Dauern länger (bis zu 6 Wochen) und können Narben hinterlassen
- Schmerzen sind oft stärker
3. Herpetiforme Aphten (Stomatitis herpetiformis)
- Viele kleine, gruppierte Aphten (1–3 mm)
- Können in großer Zahl auftreten
- Heilen meist innerhalb von 1 bis 2 Wochen
Diese Unterscheidung hilft bei der Diagnose und Behandlung der Aphten.
Herpetiforme Aphten
Diese Unterscheidung hilft bei der Diagnose und Behandlung der Aphten.
- Verletzungen der Mundschleimhaut (z. B. durch Zähneputzen oder Zahnspangen)
- Stress und hormonelle Veränderungen
- Bestimmte Nahrungsmittel wie Zitrusfrüchte, Schokolade oder scharfe Gewürze
- Ein geschwächtes Immunsystem
- Mangel an Vitaminen oder Mineralstoffen (z. B. Eisen, Vitamin B12, Folsäure)
- Allergische Reaktionen oder genetische Veranlagung
Diese Faktoren können einzeln oder in Kombination Aphten auslösen.
Sind Aphten ansteckend?
Nein, Aphten sind nicht ansteckend. Sie entstehen nicht durch Viren oder Bakterien, die von Person zu Person übertragen werden können. Aphten sind offene Wunden auf der Mundschleimhaut, die durch innere Faktoren wie Stress oder Verletzungen ausgelöst werden.
Wie lange dauern Aphten?
Aphten heilen in der Regel innerhalb von 7 bis 14 Tagen von selbst ab. Kleinere Aphten verschwinden meist schneller, während größere oder herpetiforme Aphten länger (bis zu 6 Wochen) andauern können. Wenn Aphten ungewöhnlich lange bestehen bleiben oder sehr häufig auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Wie kann man Aphten behandeln?
- Schmerzlindernde Gele und Salben: Spezielle Mundgele mit Wirkstoffen wie Lidocain oder Kortison helfen, den Schmerz zu reduzieren.
- Antiseptische Mundspülungen: Sie verhindern eine Infektion der Aphthe und fördern die Heilung.
- Hausmittel: Kamillentee-Spülungen, Salzwasser oder das Auftragen von Honig können die Beschwerden lindern.
- Vermeidung auslösender Faktoren: Scharfe, saure oder salzige Speisen vermeiden; sanftes Zähneputzen.
- Bei starken und häufigen Aphten: Ärztliche Behandlung mit stärkeren Medikamenten oder Lasertherapie möglich.
Die meisten Aphten heilen auch ohne Behandlung innerhalb von 1–2 Wochen ab.
Wie kann man Aphten behandeln?
- Wenn die Aphten länger als drei Wochen bestehen bleiben
- Bei sehr großen oder besonders schmerzhaften Aphten
- Wenn Aphten häufig wiederkehren oder in großer Zahl auftreten
- Bei Begleitsymptomen wie Fieber, geschwollenen Lymphknoten oder allgemeinem Krankheitsgefühl
- Wenn die Aphten das Essen, Trinken oder Sprechen stark beeinträchtigen
- Wenn Hausmittel und rezeptfreie Mittel keine Besserung bringen
In solchen Fällen sollte ein Arzt oder Zahnarzt die Ursache abklären und gegebenenfalls eine gezielte Behandlung einleiten.
Können Aphten durch Ernährung beeinflusst werden?
Ja, bestimmte Lebensmittel können Aphten auslösen oder verschlimmern. Dazu zählen vor allem:
- Zitrusfrüchte (z. B.
- Orangen, Zitronen)
- Scharfe Gewürze
- Nüsse
- Schokolade
- Tomaten
Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen (insbesondere Vitamin B12, Eisen und Folsäure) kann dazu beitragen, Aphten vorzubeugen. Wer bemerkt, dass bestimmte Lebensmittel Aphten fördern, sollte diese möglichst meiden.
Gibt es vorbeugende Maßnahmen gegen Aphten?
Ja, folgende Maßnahmen können helfen, das Risiko für Aphten zu reduzieren:
- Gute Mundhygiene: Sanftes Zähneputzen und regelmäßige Zahnpflege
- Vermeidung von Mundverletzungen: Vorsicht beim Essen, Zahnspangen richtig anpassen
- Stressmanagement: Entspannungstechniken wie Meditation oder Sport
- Ausgewogene Ernährung: Reich an Vitaminen (B12, C, Folsäure) und Mineralstoffen (Eisen, Zink)
- Vermeidung von Auslösern: Scharfe, saure oder sehr salzige Speisen meiden
- Regelmäßige ärztliche Kontrollen: Besonders bei häufigen oder schweren Aphten
Durch diese Maßnahmen können Aphten seltener auftreten oder weniger stark ausfallen.
Sind Aphten dasselbe wie Fieberbläschen?
Nein, Aphten und Fieberbläschen sind unterschiedlich:
- Aphten: Schmerzhaftes, weißlich-gelbes Geschwür auf der Mundschleimhaut (z. B. Innenseite der Lippen, Zunge). Nicht ansteckend.
- Fieberbläschen: Kleine Bläschen oder Krusten, meist an der Lippenoberfläche, verursacht durch das Herpes-simplex-Virus. Ansteckend und oft wiederkehrend.
Die Behandlung und Ursache unterscheiden sich daher deutlich.